Guido Tartarotti wurde verlassen. Nicht nur von seiner Freundin, sondern von allen anderen. Er ist der letzte Mensch auf der Welt. Oder ist da noch das Publikum? Solange man spielt, ist man vielleicht solo, aber nicht allein. In seinem sechsten Soloprogramm geht der Kabarettist und Kolumnist Guido Tartarotti buchstäblich bis ans Ende der Welt – und schaut, ob danach noch was kommt, für das es sich aufzubleiben lohnt. Eine Katastrophe, vielleicht eine weltweite Mückenexplosion, hat die Menschheit ausgelöscht. Guido Tartarotti, unfreiwillig wieder Single, war grad im Keller lachen und hat überlebt. Jetzt ist er der letzte Mensch auf der Welt. Weil er jemanden zum Reden braucht, erfindet er Sie. Reden Sie mit ihm, über das Alleinsein, die Zeit, die Menschen, die Meerschweine und die Einhörner. Und seien Sie nicht traurig, dass es Sie gar nicht gibt. Nicht zu sein hat auch Vorteile – man muss nicht „Bachelorette“ schauen.